ein allegorisches märchen ...

es lebte einmal vor langer langer zeit in einem land weit weit weg eine prizessin. sie war nicht die schönste im lande doch verfügte sie über ein grosses herz und eine bezaubernde innere schönheit. mit ihren eltern, geschwistern und tieren lebte sie in einem kleinen weissen schloss. die jahre zogen ins land und mit ihnen auch diejenigen der prinzessin. es ist die zeit gekommen, in der sie sich vermählen sollte. die prinzessin wollte dies jedoch noch nicht, da sie zuerst noch die freuden des lebens auskosten wollte. Grosse freude bereiteten ihr die wöchentlichen bälle, die in ihrem schloss stattfanden. jeder prinz und würdige jungeselle war bei diesen bällen anwesend und die prinzessin freute sich jedes mal an ihrer anwesenheit. eines abends, an einem der bälle, lernte sie den englischen prinzen kennen, der sein auge nicht von ihr lassen konnte. sie tanzten bis spät in die nacht und keiner der gäste konnte den funken zwischen ihnen übersehen.
in den darauf folgenden tagen schien die prinzessin vor freude zu bersten und sie konnte es nicht verhindern, dass ab und zu ein lächeln über ihre lippen huschte. aber von einer möglichen verpflichtung wollte sie nichts wissen, denn sie hatte das gefühl, dass sie noch nicht alles gesehen hatte, was sie noch sehen wollte. die welt ist doch so gross mit solch wunderbaren leuten drin, das konnte sie seich einfach nicht entgehen lassen. in den kommenden wochen waren die bälle die höhepunkte im leben der jungen prinzessin. sie begann auch an anderen tagen etwas mit dem englischen prinzen zu unternehmen. so ritten sie durch das königreich auf den schönsten pferden des landes, genossen die besten köstlichkeiten, die der koch zu bieten hatte und erfreuten sich ab den interessantesten büchern.
das glück schien perfekt. doch musste sich die prinzessin nun immer häufiger mit wichtigen dingen, welche die leitung des königreiches betrafen, befassen. sie hatte keine zeit mehr, mit dem prinzen etwas zu unternehmen und ärgerte sich sehr darüber. Meistens konnte sie die tage der bälle kaum noch erwarten und wenn es dann soweit war, machte sie sich besonders schön. jedoch war an diesem abend alles anders. der prinz kam später als sonst und wurde von einer ihr unbekannten prinzessin begleitet. zunächst dachte sich die prinzessin nichts dabei und tanzte mit einem anderen prinzen, doch als sie genauer hinschaute, konnte sie die schmachtenden blicke und zärtlichen umarmungen kaum noch übersehen. eifersucht erfüllte sie, und sie ärgerte sich gerade weil sie eifersüchtig war. war es nicht sie, die freiheit und keine verpflichtungen wollte? ihr wurde bewusst, dass ihr der prinz doch mehr bedeutet hatte, als sie angenommen hatte.
in den nächsten tagen stürzte sie sich in die arbeit. sie wollte lernen, wie sie die beste königin des landes werden konnte. einige wochen darauf wurde die hochzeit zwischen dem englischen prinzen und der ihr unbekannten prinzessin ausgerufen. natürlich war die junge prinzessin nicht anwesend.
mit ihrem 20. geburtstag übernahm die prinzessin alleine die leitung des königreiches und befolgte dieses amt bis sie starb ohne einen ehemann.

und was, liebe kinder, lernen wir aus dieser geschichte?
menschen, ihre charakterzüge und ihre schicksale ändern sich nicht.
annika (Gast) - 2007/10/25 19:24

*schluuuuuuchz* ach evi... *heul*

marigold - 2007/10/25 19:36

tja
luonii (Gast) - 2007/10/25 22:03

hach nee!! ka mi do grad nur dr annika aschliesse...
ABER mini liebi: dini ufmunterig isch scho unterwägs!

THERE IS STILL HOPE. nid wohr=)

Gaudi (Gast) - 2007/10/25 22:34

"Was die schöne Prinzessin vergass, war, dass ihr Leben trotz allem nicht ohne Freunde und Freude ablief. Es war immer jemand da, der si unterstütze und sie wieder aufrichtete wenn es ihr schlecht ging. Dabei waren Distanzen und Hindernisse egal, denn was sie gefunden hatte, waren wahre Freundschaften. Obwohl diese ihr eine Liebe nicht ersetzen konnten, waren sie immerhin im Stande, der Prinzessin zu helfen, sie zu trösten und auch zum Lachen zu bringen.
So verbrachte sie zwar eine gewisse Zeit ohne Prinzen an ihrer Seite, aber dies nur weil das Schicksal es vorgesehen hatte, dass sie eines Tages IHREN Weggefährten, zufällig und aus heiterem Himmel, kennen lernen sollte. Und so geschah es auch. Die beiden gingn zusammen als die wohl liebsten, angenehmsten und weisestens Herrscher in die Geschichte des Königsreichs ein."

Sodeli das wär mi literarische Erguss zum das ganze no ne Huch vo Optimismus z verleie. I ha di gern du Tuzzi und wenn de was bruchsch denne "I'll just take a boat and cross the river only to come and help you" ;) (Leuts dasch leider e "insider")

fette Bisou vo mir.

luonii (Gast) - 2007/10/25 23:21

yay, zum glück gits do no optimischde!! messi gaudi :)
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lady evil

skuril isch s neue surreal

long lost penpal

where men spend less...
... and more time on you! :D
marigold - 2008/06/15 13:56
all summer long
guys, have an awesome summer!!!
marigold - 2008/05/31 12:22
bad week ...
i will jetzt do gar nid so miesepeterig si, aber wie...
marigold - 2008/05/26 09:35

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unbelievable truth

// wer früher stirbt ist länger tot //

words from the wise =)

In einer muffigen, spießigen, völlig vermieften und religiös verkrusteten Kleinstadt gibt es noch ein existenzielles Bedürfnis, sich gegen das dortige Klima zu richten und zu sagen: "I'm different".

celluloid heroes

almost famous

little miss sunshine

sonnenallee

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mando diao
ode to ochrasy

sugarplum fairy
first round first minute

elias and the wizzkids
far away from home ep

mika
life in cartoon motion

bruchsch öbbis?

 

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