Franz Kafkas Inferno
so, nach dene märli -mit oder ohni happy end- muess me sich au wider mol em ärnscht vom läbe zuewände. und zwar de interpretationsasätz vom herr kafka, und do hän mers die psychoanalytische nach freud rächt ato. mached euch schlau:
So deutet Kaiser das Schnapstrinken des Affen in Kafkas Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie“ folgendermaßen: „So bedeutet das Schnapstrinken des Affen zwar eine Wiederbelebung der Sauglust der oralen Phase, aber die Flasche ist nicht – oder nicht nur – ein Abbild der mütterlichen Warze, sondern auch und vorwiegend ein Symbol des väterlichen Penis, der verschlungen und so durch Einverleibung zum eigenen (Ersatz-)Penis gemacht werden soll. Das Endziel des Schnapstrinkens ist nicht Befriedigung einer Sauglust, sondern die Gewinnung phallischer Lust.“
vo wikipedia:
Verschiedene Interpretationen von Kafkas Werk (abgesehen natürlich von der textimmanenten) weisen u. a. in folgende Richtungen: psychologisch (so wie man dies z. B. mit Hamlet, Faust oder Stiller tun kann), philosophisch (vor allem zur Schule des Existenzialismus), biographisch (z. B. durch Elias Canetti in „Der andere Prozess“), religiös (ein dominierender Aspekt der frühen Kafka-Rezeption, der heute eher als fragwürdig angesehen wird, u. a. von Milan Kundera) und soziologisch (d. h. den gesellschaftskritischen Gehalt untersuchend).
vo jolifanto.de:
Martin Buber sieht Kafka verirrt im Labyrinth einer chaotischen Welt, die ihre geheime Ordnung erst nach einem Schuldeingeständnis offenbaren würde. Von Brods „Gnade“ findet sich hier keine Spur. Katholische Interpreten sehen in Kafka den Juden, der nach Erlösung strebt, aber sie nicht erlangt, weil er den Erlöser nicht annehmen kann. Protestantische Deutungen bringen Kafka vielfach in Zusammenhang mit dem dänischen Philosophen und Theologen Sören Kierkegaard, für den die existentielle Krise der Schlüssel zu wirklicher Religiosität ist. Georg Lukács sieht im Richter des Prozeß und in der Schlossverwaltung gar den abwesenden Nichtgott eines ins religiöse gesteigerten Atheismus.
So deutet Kaiser das Schnapstrinken des Affen in Kafkas Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie“ folgendermaßen: „So bedeutet das Schnapstrinken des Affen zwar eine Wiederbelebung der Sauglust der oralen Phase, aber die Flasche ist nicht – oder nicht nur – ein Abbild der mütterlichen Warze, sondern auch und vorwiegend ein Symbol des väterlichen Penis, der verschlungen und so durch Einverleibung zum eigenen (Ersatz-)Penis gemacht werden soll. Das Endziel des Schnapstrinkens ist nicht Befriedigung einer Sauglust, sondern die Gewinnung phallischer Lust.“
vo wikipedia:
Verschiedene Interpretationen von Kafkas Werk (abgesehen natürlich von der textimmanenten) weisen u. a. in folgende Richtungen: psychologisch (so wie man dies z. B. mit Hamlet, Faust oder Stiller tun kann), philosophisch (vor allem zur Schule des Existenzialismus), biographisch (z. B. durch Elias Canetti in „Der andere Prozess“), religiös (ein dominierender Aspekt der frühen Kafka-Rezeption, der heute eher als fragwürdig angesehen wird, u. a. von Milan Kundera) und soziologisch (d. h. den gesellschaftskritischen Gehalt untersuchend).
vo jolifanto.de:
Martin Buber sieht Kafka verirrt im Labyrinth einer chaotischen Welt, die ihre geheime Ordnung erst nach einem Schuldeingeständnis offenbaren würde. Von Brods „Gnade“ findet sich hier keine Spur. Katholische Interpreten sehen in Kafka den Juden, der nach Erlösung strebt, aber sie nicht erlangt, weil er den Erlöser nicht annehmen kann. Protestantische Deutungen bringen Kafka vielfach in Zusammenhang mit dem dänischen Philosophen und Theologen Sören Kierkegaard, für den die existentielle Krise der Schlüssel zu wirklicher Religiosität ist. Georg Lukács sieht im Richter des Prozeß und in der Schlossverwaltung gar den abwesenden Nichtgott eines ins religiöse gesteigerten Atheismus.
marigold - 2007/10/28 11:26